Gemeinde Waldachtal

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Tumlingens Geschichte

Tumlingen entstand während der Zeit der Schwaben oder Alemannen im 3. bis 5. Jahrhundert n. Chr. Im Jahre 782 wird Tumlingen als "Villa Tungelingen" zum ersten Mal erwähnt; damals schenkte Isenhard, ein Hochadeliger, dem Kloster Lorch seinen Besitz hier und an anderen Orten. Tumlingen gehörte zum Nagoldgau, dessen Mittelpunkt Nagold war.

Seit früherer Zeit standen in Tumlingen zwei Kirchen: Sankt Martin und Sankt Hilarius. Über Sankt Martin, am Ortsrand gelegen, ist wenig bekannt. Ihre Überreste verschwanden im 17. Jahrhundert. Sankt Hilarius auf dem Tumlinger Berg war im späteren Mittelalter eine Wallfahrtskirche. Wegen Missernten und hohen Fruchtpreisen waren viele Tumlinger Bürger im Jahre 1834 hoch überschuldet. Im Jahre 1854 waren 15 Personen aus Not gezwungen, nach Nordamerika auszuwandern. In den folgenden Zeiten entwickelte sich Tumlingen trotz etlicher Rückschläge weiter, als vorwiegend von der Landwirtschaft geprägter Ort. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich Tumlingen zur Industriegemeinde entwickelt.

Geschichtlich bemerkenswert ist Theodor Schüz, ein berühmter Tumlinger Bürger und Künstler. In Wikipedia zu lesen: Theodor Christoph Schüz (* 26. März 1830 in Thumlingen (heute Waldachtal-Tumlingen) bei Freudenstadt; † 17. Juni 1900 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler. Theodor C. Schüz war jüngster Sohn einer evangelischen Pfarrersfamilie. Zunächst machte er eine Ausbildung als Notar in Herrenberg. Anschließend begann er in Stuttgart ein Kunststudium, das er 1856 in München fortsetzte. Schüz wurde dort Meisterschüler des angesehenen Historienmalers Carl von Piloty. 1866 zog er nach Düsseldorf, wo er am 17. Juni 1900 starb. Sein bekanntestes Bild, „Mittagsgebet bei der Ernte“, malte Theodor Schüz im Jahre 1861. Es ist heute in der Staatsgalerie Stuttgart zu sehen. Sein Malstil ist spätromantisch, und in diesem Bild wird auch seine religiöse Prägung deutlich. In Tumlingen ist eine Straße nach ihm benannt und im großen Rathaus-Saal hängt eine Nachbildung seines berühmten Gemäldes.

Das alte Schulhaus ist zu einem schmucken Vielseitigkeits-Gebäude renoviert.

Über 100 Jahre hat es auf dem Buckel. Und viele, viele Geschichten zu erzählen. Im Mai 1910 war Baubeginn, am 8. September 1910 begann der Unterricht. Seit mehr als 100 Jahren ist sie ein Ort, mit dem Tumlinger und Hörschweiler Bürger intensive Erlebnisse verknüpfen. Bis zum Einzug in die neue Waldachtalschule 1979 war sie Zentrum für die Schulkinder. Als die Nutzung zurückging und der Sanierungsstau wuchs, begann man mit bürgerschaftlichem Engagement und Eigenleistung, die Innenräume zu renovieren. Im Jubiläumsjahr 2010 war u. a. durch das Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes und eine große Spende von Prof. Klaus Fischer die Finanzierung der Fassaden- und Dachsanierung möglich. Durch weitere Spenden und auch Eigenleistungen der Bürger entstand wieder ein schmuckes Gebäude, das für Vereine, die Volkshochschule aber auch private Veranstaltungen zur Verfügung steht.

Das Tumlinger Wappen und sein Ursprung:

Die Darstellung zeigt in Silber (auch Weiß) über rotem Schildfuß eine grüne Linde, im Eck links oben schwebend der rote lateinische Großbuchstabe T. Der Baum stellt die einstige Gerichtlinde dar. Das T steht für den Namen Tumlingen. Die Farben sind derer der Grafen von Sulz. Das Wappen wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts im Gemeindesiegel geführt.

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